Inga Buhr gewinnt bei NFTE-Landesevent

Am 19.6. fand der Landesevent Niedersachsen von NFTE in Osnabrück statt, hierfür hatten sich unsere beiden Schülerinnen Inga Buhr und Merle Munke aus dem 8. Jahrgang qualifiziert. Sie gehören damit zu den TopTen von Niedersachsen.

Die Gewinnerin qualifiziert sich für das Bundesevent von NFTE in Berlin und gehört damit zu den TopTen von Deutschland – und dies ist Inga Buhr gelungen, herzlichen Glückwunsch! In einem Videobeitrag von osna.live über die Veranstaltung kommt sie auch selber zu Wort (hier).

NFTE steht für Network for Teaching Entrepreneurchip – was bedeutet, dass jede/r Schülerin und Schüler des 8. Jahrgangs der IGS Linden mit einem bestimmten pädagogischen Konzept sein eigenes Unternehmen im Fachunterricht AWT gründet. Nähere Informationen hier und hier.

Und hier berichtet Merle Munke über ihre Erlebnisse beim NFTE-Landesevent:

Das Gepäck
Am Dienstag, den 19.06.2018, fuhren Inga Buhr und ich mit Herrn Hardekopf nach Osnabrück zum NFTE-Landesevent 2018. Dort sollten Schüler und Schülerinnen aus ganz Niedersachsen ihr selbst gegründetes Unternehmen vorstellen. Im Gepäck hatten wir unsere Präsentationen, unsere Prototypen und jede Menge Aufregung. Wir haben uns sehr auf das Event gefreut, waren aber auch aufgeregt und gespannt, wie unsere Geschäftsideen bei der Jury ankommen würden und wie weit unsere Ideen schon ausgearbeitet waren.

Als wir nach der ca. zweistündigen Fahrt in Osnabrück ankamen, wurde uns alles gezeigt und erklärt, wo wir vorstellen sollten und was wir noch beachten sollten. Die anderen sieben Kandidaten waren auch schon mit ganz unterschiedlichen Geschäftsideen von verschiedenen Schulen angereist und waren teilweise genauso aufgeregt wie wir. Dann ging es auch schon los und die ersten Teilnehmer begannen zu präsentieren.
Wir hörten aufmerksam zu und warteten darauf, endlich selber vorstellen zu dürfen. Das durften wir dann auch – aber erst nach der Pause: Inga fing an und stellte sehr genau und begeistert ihre Geschäftsidee vor. Ihr Werbevideo, das sehr kreativ und informativ war, überzeugte nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Jury stark. Am Ende ihrer Vorstellung war die Jury von Ingas Geschäftsidee, ihrem Prototypen und ihrer Vorstellung schwer begeistert und Inga erntete zu Recht sehr viel Lob dafür.
Als allerletzte Kandidatin durfte ich meine Geschäftsidee vorstellen. Ich präsentierte mein Unternehmen und hatte währenddessen die ganze Zeit ein Lächeln auf den Lippen. Ich merkte aber selber schon beim Präsentieren, woran es bei meiner Geschäftsidee noch hakte und was ich noch verbessern muss. Die Jury war von meiner Präsentation überzeugt, sah aber auch noch Verbesserungspotenzial. Danach besprach sich die Jury geheim, welches Unternehmen das beste war und welche Geschäftsidee schon am besten ausgereift war.
Endlich stieg der Rauch auf, die Jury hatte sich entschieden. Zuerst bedankten sie sich bei uns allen und dann begann endlich die Siegerehrung. Die Jury meinte, dass es dieses Jahr besonders schwer gewesen war zu entscheiden, wer gewonnen hat. Als erstes kamen die sechs 4. Plätze dran und Inga, Herr Hardekopf und ich freuten uns, als nur noch ein vierter Platz übrig war und wir beide noch nicht platziert waren. Das hieß ja, mindestens eine von uns war schon mal unter den besten drei. Der letzte 4. Platz ging dann an mich, da mein Prototyp nicht so gut gewesen war. Ich war nicht wirklich enttäuscht, sondern freute mich, dass Inga unter den Besten drei war.
Dann kam das sogenannte Treppchen und ein Junge schnappte sich mit seinen Lampen aus alten Fahrradteilen den 3. Platz. Es wurde immer spannender, Inga war jetzt erste oder zweite. Es kam sogar noch besser: Die Jury gab den 2. an die Geschäftsidee Lightning, die auch sehr stark gewesen war. Das war aber nicht Ingas Unternehmen und so gewann sie mit ihrem Tassenhenkel Cup❤️Henkelchen – für Tassen, bei denen der Tassenhenkel abgebrochen war – den 1. Platz! Inga war überglücklich und konnte es noch gar nicht richtig fassen, sie hatte damit überhaupt nicht gerechnet. Herr Hardekopf konnte es auch noch nicht so ganz fassen und nur ich freute mich schon riesig für Inga.
Nach etlichen Fotos gab Inga noch ein Interview für osna.live und dann fuhren wir wieder zufrieden zurück nach Hause. Im Gepäck hatten wir diesmal einen ersten Platz, viele Werbegeschenke von der Firma Piepenbrock, wo alles stattgefunden hatte, und jede Menge neue Erfahrungen. Um ca. 21 Uhr waren wir wieder in Hannover und mussten erstmal alles verarbeiten.