Austausch 2017/2018 Teil 2: Besuch der Franzosen im Mai 2018

Vom 25.5. bis 1.6.18 besuchte uns die französische Austauschgruppe. Auch dieser Aufenthalt war vom Streik der SNCF geprägt, denn unsere Gäste konnten erst einen Tag später als geplant anreisen. Leider hatten sie dann auch noch ihren Anschlusszug verpasst und kamen etwa eine Stunde später als geplant am Freitagabend an. Na gut, aber dann begann der Aufenthalt mit dem Wochenende in den Familien. Allerdings trafen sich die Schülerinnen und Schüler am Wochenende auch viel untereinander und sahen sich bspw. ein Feuerwerk des internationalen Wettbewerbs an und waren auf dem Maschsee Tretboot fahren. Es galt auch das Wetter zu genießen! Bei unserem Aufenthalt in Frankreich im April hatten wir großes Pech mit dem Wetter, doch als die Franzosen bei uns waren, hatten wir Glück und haben die komplette Austauschzeit bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen verbracht. Bereits am Sonntag sah sich die ganze Gruppe beim gemeinsamen Grillen wieder. Einige Familien und Freunde waren auch dabei. Das war super!

Der Montag begann mit einer Schulführung für die Franzosen. In Tandemarbeit fand dann die Sprachanimation statt. Auf das gemeinsame Mittagsessen folgte eine Stadtführung der besonderen Art: Die Stadtrallye war als Metropoly, eine Art „Mister X“, organisiert, sodass die Schülerinnen und Schüler jagend oder gejagt den Franzosen die Stadt und einige ihrer Sehenswürdigkeiten zeigten.

Am Dienstag musste sich die Gruppe erstmal teilen. Während ein Großteil der Neuntklässler mit ihren Austauschpartnern das Vocatium besuchten, stellten die anderen Schülerinnen und Schüler ihre sportlichen Fähigkeiten bei einem Badmintonturnier unter Beweis.
Dann stand Unterricht auf dem Programm und die Franzosen hatten durch die Hospitation die Möglichkeit, einige Eindrücke bzgl. unseres Schulalltags zu sammeln. Wir trafen uns gemeinsam zum Mittagessen in der Mensa und am Nachmittag wurde die PowerPoint-Präsentation, die in Frankreich begonnen wurde, mit Eindrücken aus der Zeit in Deutschland erweitert.
Am Mittwochmorgen fuhren wir nach Scharbeutz. Durch den Verkehr waren wir recht spät dran und aßen direkt Mittag. Danach bezogen wir kurz unsere Zelte im Jugendgruppencamp und machten uns auf zum Dünengolf. Erst nach dem Abendessen hatten wir Zeit, die Natur und das Meer zu erkunden. Den Abend konnten wir genießen. Es wurde lange Beachvolleyball gespielt. An die Zelte musste man sich erst einmal gewöhnen, Strom gab es nur in den Betreuerzelten. Aber alle kamen zurecht, die einen schliefen gut, die anderen doch recht wenig.
Am Donnerstagmorgen mussten wir nach dem Frühstück schon wieder Sachen packen, Zelte fegen. Aber wir genossen den Vormittag mit Spiel, Spaß und Arbeit noch am Strand. Für das Carnet gab es noch eine letzte Kreativaufgabe zu erledigen, der sich mit unterschiedlicher Begeisterung hingegeben wurde. Aber es sind gute Resultate entstanden. Am deutsch-französischen Paarlauf (durch ein Springseil wurde jeweils ein Bein der Austauschpartner aneinandergebunden) machten alle mit und vergnügten sich ansonsten auch selbstorganisiert. Mittags gingen wir gemeinsam zu einer Strand-Creperie und genossen danach noch zwei Stunden Freizeit.
Donnerstagabend waren wir zurück in Hannover und am Freitagvormittag war es dann auch schon Zeit „Au revoir“ zu sagen und die Franzosen am Bahnhof zu verabschieden. Einige Schülerinnen und Schüler werden sich im nächsten Schuljahr hoffentlich wiedersehen. Insgesamt waren doch alle sehr begeistert und haben eine schöne Austauschzeit miteinander erlebt.

(Jennifer Dochow)