Jambo! – Freundliche Begrüßung an unserer Partnerschule in Tansania

Vom 12.2.-26.2.2018 waren wir an unserer Partnerschule Natiro Secondary School in Tansania!

Nach unserer Begrüßung in der Schule verging die Zeit „wie im Flug“. Immer wieder neue Eindrücke, sehr freundliche Menschen, viele Aktivitäten mit Schülern, sehr interessanter Unterricht und eine gemeinsame Safari mit Schülerinnen und Schülern haben uns gezeigt, wie wichtig der persönliche Kontakt und die Arbeit an einem gemeinsamen Projekt sind.

Die folgenden Bilder und die kurzen Berichte zu unseren Aktivitäten können nur einen kleinen Eindruck von unseren sehr erfreulichen und interessanten Erfahrungen wiedergeben.

Hier einige Berichte:

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Gemeinsame Aktivitäten mit den Schülern der Natiro Secondary School

Bei der ersten Begegnung mit den Schülern unserer Partnerschule waren wir noch alle etwas verhalten, doch dies änderte sich ganz schnell nachdem wir ein paar Sätze miteinander wechselten. Während des Unterrichts in der Schule, in den Pausen, doch insbesondere während den Ausflügen, konnten wir intensive Gespräche mit unseren Brieffreunden führen, in denen wir die Gelegenheit bekamen, uns besser kennenzulernen.

Unser erster gemeinsamer Ausflug war dann der Safari Trip am ersten Wochenende.

Am Samstag besuchten wir den Tarangire-Nationalpark und am Sonntag den Ngorongoro-Nationalpark, welches ein absolutes Highlight war!

Dazu teilten wir uns in gemischte Gruppen mit den Schülern der Natiro Secondary School ein und setzten uns zu sechst in die Safari Jeeps. Es wurde für uns alle ein unvergessliches Wochenende, weil wir viele Tiere gesehen haben und uns die Bedeutung der Nationalparks zur Erhaltung des natürlichen Lebensraums sehr deutlich wurde!

Eine weitere Aktion war der Besuch eines Wasserfalls.

Der Weg dorthin war für einige von uns ein echter „Nervenkitzler“, da wir mehr oder weniger an einem Abgrund entlang liefen.

Ein echter „Adrenalin-Kick” also…! Als wir dort ankamen waren die Sorgen jedoch schnell vergessen, denn der idyllische Ort bezauberte uns alle sofort.

Wir erlebten während unseren Aktionen viele lustige und unvergessliche Momente, die uns alle in Erinnerung bleiben werden.

(Ilayla)

 

Partnerschaftsbäume

Am Freitag haben wir mit dem German Club und einigen Lehrern eine kleine Wanderung zu einem Ort gemacht, wo Setzlinge verkauft wurden. Zwei Stunden lang haben wir von der Schule aus gebraucht, bis wir endlich da waren. Unterwegs haben wir viel mit den Schülern geredet und uns ausgetauscht.

Vor Ort haben wir uns mit unseren Partnerschülern einen kleinen Setzling ausgesucht, den wir als Zeichen unserer Freundschaft einpflanzen wollten. Die Lehrer haben auch einen Setzling als Zeichen der Partnerschaft zwischen den beiden Schulen gekauft. Auf dem Rückweg waren wir deutlich schneller als auf dem Hinweg, da wir eine kleine Abkürzung genommen haben.

An einem kleinem Kiosk haben wir eine kurze Pause gemacht und für jeden ein Bun und ein Softgetränk geholt. Der Kiosk gehörte zu einem kleinen Bauernhof, den wir auch noch besichtigt haben (s. besonderen Bericht!)

Am nächsten Dienstag haben wir zusammen mit unseren Partnerschülern die Setzlinge eingepflanzt. Dazu mussten wir erstmal Löcher graben, was ohne Schaufeln und nur mit einer Art Hacke, gar nicht so einfach war. Doch schließlich waren die Löcher groß genug und wir konnten die Setzlinge einpflanzen.

Nachdem wir alle Setzlinge noch gegossen haben, haben wir noch ein paar gemeinsame Spiele gespielt und uns ein bisschen entspannt, in der Hoffnung, dass unsere Partnerschaft gut wächst.

(Hannah Marie)

 

Unterkunft und Umgebung

Unsere Unterkunft war das „Guesthouse of the Church“ in Fukeni. Dieses Gästehaus stand direkt neben einer Kirche.

Die Kirche war groß und von innen relativ schön eingerichtet. Die Atmosphäre beim Gottesdienst, den wir im Übrigen am letzten Tag besucht haben, war sehr angenehm. Wir wurden willkommen geheißen und waren sofort integriert.

In dem Gästehaus hatten wir unsere eigene Etage mit einem Wohn- und Esszimmer, 5 Schlafräumen (wobei wir eine Etage tiefer ebenfalls Schlafräume besaßen) und ein Badezimmer. Platz war also ausreichend vorhanden.

Im Allgemeinen waren die Zimmer in einem relativ guten Zustand, was uns das Leben dort erleichtert hat. Lediglich das Badezimmer war gewöhnungsbedürftig, weil es schon etwas schlichter war, als wir es kennen.

Zu den Mahlzeiten wurden wir mit leckeren Speisen versorgt bzw. bekocht. Vieles kam uns bekannt vor, wurde aber anders zubereitet, was auch eine gute Erfahrung war.

Besonders praktisch war, dass vor unserem Guesthouse ein Kiosk steht, der liebevoll von Mama Caro geführt wird, und wir uns dort mit Getränken und Keksen versorgen konnten. Im Umkreis unseres Gästehauses gab es, bis auf freie Natur, noch einzelne Häuser, eine kleine Bar und noch zwei kleine Kioske. Alle Menschen vor Ort waren sehr freundlich und grüßten uns, wann immer sie uns trafen.

Die Schule war von unserem Gasthaus ca. 45 min, die wir gehen mussten, entfernt.

(Christine)

 

Schulalltag

Die Natiro Secondary School ist ein Internat, ca. 80% der Schüler und Schülerinnen wohnen dort, weil ihr Schulweg oft sehr lang wäre und zu Fuß zurückgelegt werden müsste. Es gibt vier Jahrgänge mit jeweils zwei Klassen in denen jeweils 30 – 40 Schüler/innen unterrichtet werden. Jungen und Mädchen werden gemeinsam unterrichtet.

Der Tag an der Natiro Secondary School beginnt mit einer Assembly (einer Versammlung).

Dort wird gesungen und gebetet, die Anwesenheit und die ordentliche Kleidung überprüft. Fehlverhalten wird ebenfalls angesprochen.

Um 8 Uhr beginnt der Unterricht. Alle Fächer, außer Kiswahili, werden auf Englisch unterrichtet und dauern 80 Minuten. Die Fächer an sich sind etwa die gleichen wie in Deutschland.

In der Mittagspause gibt es meistens Ugali (Maisbrei) zu essen.

Der Unterricht geht bis 16 Uhr.

Nachmittags wird Fußball oder Netball gespielt oder gelernt.

Für den letzten Jahrgang, welcher bei uns der 10. wäre, gibt es nach dem Abendessen von 20 bis 22 Uhr noch einmal Unterricht.

Um 22 Uhr ist der Tag zu Ende.

(Franziska)

 

Zirkus- und Sportaktivitäten

Während unseres Aufenthaltes haben wir mit unseren Partnerschülern gemeinsame Zirkus- und Sportaktivitäten durchgeführt. Das hat sehr viel Spaß gemacht, weil wir immer an der frischen Luft waren und durch diese Aktivitäten uns untereinander immer besser verstanden haben!

„Leider” waren die Natiro-SchülerInnen oft viel geschickter als wir und sie haben viele Übungen schneller gelernt. Trotzdem war es für alle eine sehr gute Erfahrung!

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Ausflug nach Moshi

An dem ersten und letzten Tag unseres Aufenthaltes besichtigten wir Moshi. Allgemein kann man zu Moshi sagen, dass die Stadt eine Einwohnerzahl von 156000 hat und südlich des Kilimandscharos liegt.

Die Stadt ist der nächst gelegene größere Ort von unserer Unterkunft. Man benötigt ca. 20 min mit einem Daladala (Kleinbus) dorthin.

Wir haben in Moshi den örtlichen Markt besucht, der interessant ist. Er bietet eine große Auswahl an Gewürzen, Gemüse und Obst. Außerdem haben wir Burger gegessen, die in einem kleinem Wagen verkauft wurden und die nicht zum typischen tansanischen Essen gehören.

(Mikosz)

 

Noch einige weitere Eindrücke: