Die Schülerinnen und Schüler der 7b der Integrierten Gesamtschule Hannover besuchten am 17.03.2023 im Rahmen des „Tag gegen Rassismus“ das Asylbewohnerwohnheim in Hannover Döhren. Im Vorfeld hatten sie sich im Gesellschaftslehreunterricht mit dem Thema Migration auseinandergesetzt. Unter dem Titel „Stadt, Land, Flucht: Wo und wie will ich leben?“ wurde über die Gründe und Folgen von Migration gesprochen.

Die Heimleiterin, Irene Wegener, begrüßte die Klasse persönlich und führte sie durch das Wohnheim an der Hildesheimer Straße. Im Wohnheim ist Platz für 128 Menschen in 30 Wohneinheiten.

Die Schülerinnen und Schüler hatten zuvor im Gesellschaftslehreunterricht einen Fragenkatalog entwickelt (u.a.: Was gibt es für Spielmöglichkeiten im Wohnheim und welche Aktivitäten werden für Kinder angeboten? Wie wird das Zusammenleben von Menschen verschiedener Nationalitäten und Kulturen im Wohnheim gestaltet?), auf den Frau Wegener einging. Außerdem erklärte sie, wie wichtig die Sozialarbeiter*innen und Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen, für das Heim sind. So gibt es beispielsweise Nachhilfeunterricht in Deutsch oder Englisch oder eine eigene Fahrradwerkstatt.

Im Anschluss an die Fragerunde durften wir uns noch einige Zimmer anschauen. Die Schülerinnen und Schüler bekamen einen Einblick in die Lebensrealität der Bewohner*innen. Hier wurde deutlich, mit wie wenig Platz die Menschen auskommen müssen oder was es bedeutet, wenn man sich eine Küche und ein Bad mit anderen Familien teilen muss. Der Besuch im Asylbewohnerwohnheim zeigte ihnen die Bedeutung von Solidarität und Empathie.

An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der IGS Hannover-Linden herzlich bei der Heimleiterin, Irene Wegener, für die Zeit und die nette Betreuung bedanken.

Anbei findet ihr ein paar Eindrücke von unserem Tag.

(Sanel Rovčanin)