An die 200 Menschen standen dicht an dicht am Abend des 3. April in und vor „Lehmanns“, der Buchhandlung in der Georgstraße, um zur Lesung der Autorin MARIA VON BLUMENCRON eingelassen zu werden. Der Veranstaltungsraum im 2. Stock platzte aus allen Nähten, als die engagierte Tibet-Kennerin schließlich ihren mit Bildern und Filmeinspielungen illustrierten Vortrag begann.

Organisiert wurde die Veranstaltung von der seit einigen Jahren bestehenden Tibet-AG der IGS Linden, die von Leo Schlimm-Koppe betreut wird und in deren Namen Carolin Oltersdorf (11.Jg.) die Zuhörer begrüßte. Ihr Entstehen verdankt die AG dem nachhaltigen Eindruck, den Maria von Blumencrons TV-Reportage über jene Kinder hinterlassen hatte, die unter schwierigsten Umständen aus ihrer Heimat über den Himalaja ins indische Exil gelangt waren.

Vom Schicksal dieser Kinder, deren Betreuung in der neuen Heimat Dharamsala die Autorin unterstützt, aber auch von jenem der mutigen Fluchthelfer berichtete sie bei der Lesung aus ihrem zweiten Buch, „Auf Wiedersehen, Tibet“ (Verlag Dumont). Zwei dieser Exil-Tibeter waren auch anwesend und sprachen einige bewegende Gruß- und Dankesworte.

Die Hilfe für die tibetischen Kinder ist auch in Zukunft das Anliegen der AG-Mitglieder. Langfristig gibt es auch schon Pläne für einen Besuch des Kinderdorfes in Indien.

Mehr zu diesem Thema finden Sie in dem ZISCH-Artikel vom 4. April 2008.