Acht IGS-Schülerinnen und -Schüler im Landtag

Acht Schülerinnen und Schüler des LK Politik der IGS Linden waren am
Montag, 3. Juli 2006, im Namen von Landtagspräsident Gansäuer (CDU) nochmals Gäste im Landtag. Gemeinsam mit ca. 40 Schülerinnen und Schülern aus ganz Niedersachsen diskutierten sie im Plenarsaal des
Landtags mit der Landtagsvizepräsidentin Silva Seeler (SPD) und anderen Abgeordneten Sinn und Zweck der einwöchigen Landtagshospitationen.

Alle anwesenden Schülerinnen und Schüler hatten vorher an solchen
Hospitationen in den Fraktionen von CDU, SPD, Grüne und FDP
teilgenommen. Dabei waren einige mit „ihren“ Abgeordneten in den
Wahlkreisen bei der Arbeit vor Ort dabei, andere hospitierten nur im
Landtag. Alle hatten mindestens einen Tag bei einem Landtags-Plenum
zugehört. Manche hatten auch einzelne Fachausschüsse unseres
Länderparlaments besucht.

Die Diskussion war recht lebhaft. Einig war man sich, dass die
Landtagsplena für die jugendlichen Gäste recht schnell langweilig
wurden, da das notwendige Fach- und Detailwissen fehlte, um die
Debatten angemessen verfolgen zu können. Gut fanden aber alle, sowohl die Politiker als auch die jungen Erwachsenen, dass es dieses Angebot der Landtags-Hospitationen gibt. Ergebnisse, Berichte, Fotos o. ä. der Schülerinnen und Schüler, waren im Foyer des Landtags ausgestellt.

Eigentliche alle Schülerinnen und Schüler würden wieder hospitieren und dies auch anderen empfehlen. Zum Abschluss waren alle zu einem
Mittagessen auf der sonnigen Terrasse des Landtagsrestaurants an der
Leine eingeladen.

Die HAZ berichtete anschließend am 4.7.06 unter der Überschrift
„Politiker werden? – Ach, nee danke“. Komisch, wir vom LK Politik
hätten das Ganze ziemlich anders zusammengefasst.

Herzlichen Dank und „weiter so“, liebe Politiker!

WORKSHOP MIT UNO-JUGENDDELEGIERTER

Globalisierung? Schreckgespenst oder Wohltat für die deutsche
Wirtschaft? Internationale Chance oder Katastrophe? Dieses Thema
beschäftigt seit einiger Zeit den Leistungskurs Politik im Jahrgang 12.
Da kam wie gerufen eine Einladung der St.-Ursula-Schule zu einem
Workshop mit der deutschen UNO-Delegierten Christine Apel.
Zwei junge Leute, Christine Apel, eine Studentin, und ein Student, sind
seit einiger Zeit die offiziellen deutschen UNO-Jugenddelegierten. Als
solche fahren sie auch mit der deutschen Delegation zur Vollversammlung der Vereinten Nationen nach New York. Zur Vorbereitung treffen sie möglichst viele Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland, diskutieren mit denen weltweite politische Themen wie z. B. „Drogen“, „Jugendkriminalität“, „Kindersoldaten“, entwickeln Forderungen und neue Ideen.
In New York im Herbst 2006 werden sie die deutsche „erwachsene“
Delegation bei den entsprechenden Themen beraten. Auch haben die aus der ganzen Welt zusammen kommenden Jugenddelegierten am UNO-Sitz eigene Veranstaltungen, in denen es um jugendspezifische Forderungen z. B. zu Bildung oder Militär- und Zivildienst geht.

So pilgert also der LK Politik am Donnerstag, 13.07.06, zu diesem ca. 3
1/2 – stündigen Workshop in die St.Ursula-Schule in der Südstadt
und ist sehr gespannt.

(Harrie Müller-Rothgenger, StD)