Gesamtkonferenz diskutiert Bedeutung des „Jakob-Muth-Preises“

Die Gesamtkonferenz am 22. September 09 hat sich damit auseinandergesetzt, was die Verleihung des Jakob-Muth-Preises für inklusive Schule für die IGS Linden bedeutet.

Die beiden Schaubilder (siehe hier und hier ) zeigen: Die IGS Linden kann zu Recht stolz sein auf zahlreiche Angebote, die alle Schülerinnen und Schüler voranbringen, und auf Lehrerteams, die gemeinsam an der Einbeziehung aller Schülerinnen und Schüler in den Lernprozess arbeiten. Auch in diesen Teams wird nicht danach gefragt, welches „Spezialgebiet“ – „Behinderte“, „Gymnasialschüler“, „Lehramt für H/R“ – die einzelne Lehrkraft hat, sondern es geht um intensiven Austausch und die Überwindung des Bildes vom Lehrer als Einzelkämpfer. Auch in der Organisation und Struktur der Schule ist schon einiges auf den Weg gebracht, um jedem Schüler gerecht zu werden, z.B. durch die individuellen Förderpläne in Verbindung mit Schülersprechtagen von Jahrgang 5 bis 13.

Für all diese Einrichtungen hat die IGS Linden den Preis für inklusive Schule erhalten. In der Gegenüberstellung zwischen den beiden Schaubildern wird dies deutlich.

Es zeigt sich aber auch, dass die IGS Linden auch ohne den Preis den Weg zu einer inklusiveren Schule fortsetzen würde, denn die Verbesserung eines auf Heterogenität ausgerichteten Unterrichts und die Verstärkung von Kooperation in Lehrerteams ist unter dem Vorzeichen unseres Schulprogramms und angesichts der Hinweise der Inspektion die Aufgabe, die uns in den nächsten Monaten vorgegeben ist.

Wir haben das Glück, dass wir als Preisträger dafür mit Unterstützung von außen rechnen dürfen.

(Christoph Walther)