
Unser französischsprachiger Schüleraustausch mit der Schweiz
In diesem Schuljahr durften wir eine ganz besondere Erfahrung machen: Einen Austausch mit einer Schule aus der französischsprachigen Schweiz. Schon Wochen vorher haben wir uns mehrmals getroffen, um alles vorzubereiten und ein paar nützliche Sätze auf Französisch zu lernen, damit wir uns direkt verständigen können.
Dann war es endlich so weit: Nach einer zehnstündigen Fahrt kamen unsere Austauschschüler*innen am Abend des 24.03. am Bahnhof an. Wir waren alle sehr angespannt, als wir sie endlich begrüßen konnten. Alle waren aufgeregt, sich kennenzulernen und die kommenden Tage gemeinsam zu erleben. Die erste Nacht verlief super – alle haben sich gut verstanden und sich schnell eingelebt. Am nächsten Morgen haben wir die schweizer Schüler*innen und ihre Lehrkräfte in unserer Schulbibliothek empfangen. Unser Schulleiter hat extra eine Begrüßungsrede auf Französisch gehalten, was alle sehr beeindruckt hat.

Am Dienstag haben wir uns natürlich zuerst in der Schule getroffen. Dort wurden unsere Austauschschüler*innen vom Schulleiter auf Französisch willkommen geheißen. Damit wir auch die anderen Austauschschüler*innen kennenlernen konnten, haben wir zunächst in Gruppen die Schule erkundet und anschließend eine Art „Mémoire“ gespielt: Wir sollten Menschen mit bestimmten Eigenschaften finden, z. B. mit der gleichen Schuhgröße oder ähnlichem. Nach einer ausgiebigen Mittagspause, die wir individuell verbringen konnten, ging es zum Bowlen. Noch am selben Nachmittag haben wir einen Stadtspaziergang gemacht, um Sehenswürdigkeiten in Hannover zu zeigen.
Mercredi, les élèves étaient dans la classe avec nous. Chez moi, ça s’est bien passé. L’après-midi, nous pouvions faire ce que nous voulions. Le soir, il y avait le Kultfest – c’était très réussi aussi pour les élèves suisses.
Am Donnerstag haben die Schweizer*innen Celle besucht: Sie waren in einem Museum und in der Stadt unterwegs, während wir in der Schule blieben. Als sie am Nachmittag zurückkamen, sind manche noch in die hannoversche Innenstadt gegangen. Am Freitag hatten wir ein volles Programm: Erst waren wir in Gruppen beim Neon-Golfen, danach sind wir gemeinsam zum Maschsee gegangen. Nach einer entspannenden Mittagspause haben wir den Schweizer*innen die Geschichte und Merkmale des Maschsees erklärt. Anschließend sind wir ins Landesmuseum gegangen. Der Nachmittag und Abend standen uns zur freien Verfügung.
Am Samstag haben wir nichts gemeinsam als Gruppe unternommen. Manche haben sich privat getroffen, waren auf dem Frühlingsfest oder am Rathaus. Am

Sonntagmorgen haben wir unsere Austauschschüler*innen zum Bahnhof gebracht und uns verabschiedet.
Am 05.05. ging es für uns dann endlich auch los in die Schweiz wir haben uns um 7:20 Uhr im Bahnhof getroffen. Neun Stunden und unzählige Zugverspätungen später und mit dem Nerven am Ende kamen wir endlich in der Schweiz an. Den Nachmittag hatten wir in unseren Familien zur freien Verfügung. Am Dienstag haben wir uns vor der Schule getroffen und sind zusammen nach Neuchâtel gefahren. Dort waren wir erst im Laténium, einem Museum zur Entwicklung der Menschen seit den Neandertalern. Am Nachmittag haben wir eine Rallye gemacht, bis wir abends nach Hause gegangen sind und die Zeit individuell verbracht haben.
Am Mittwoch waren wir in der Schule auf dem Berg. Allein dorthin zu kommen war ganz schön anstrengend. Unser Lindener Berg ist nichts dagegen. Wir sind mit unseren Austauschschüler*innen in die jeweiligen Klassen gegangen. Im Unterricht und in der Schule insgesamt war es ganz anders als bei uns. Aber in jedem Fall interessant und informativ. In der Pause haben wir uns auf dem Schulhof getroffen. Andere schweizer Schüler*innen haben uns angestarrt. Das hat sich komisch angefühlt. Den Nachmittag haben wir wieder individuell verbracht: Manche waren beim Bowling, andere waren beispielsweise shoppen. Donnerstag waren wir zusammen in einer anderen Stadt namens Lausanne. Die Stadt ist bekannt als die olympische Stadt. Wir waren im Olympischen Museum.
Es war sehr informativ und wir konnten alle etwas über die Geschichte der Olympischen Spiele lernen. Danach hatten wir Zeit für uns, um die Stadt zu erkunden. Als wir mit dem Zug zurück gefahren sind ist uns aufgefallen, dass wir einen Schüler am Bahnhof vergessen haben – was für ein Schreck! Zum Glück ist sein schweizer Austauschschülern ihn abholen gefahren und er ist heile zurückgekommen.

Freitag haben wir ohne unsere Austauschschüler*innen verbracht. Wir sind mit dem Boot nach Murten gefahren. Die Fahrt war sehr schön und wir haben es alle sehr genossen. Dort angekommen haben wir eine alte Mauer besucht, auf der man laufen konnte. Mittags hatten wir dann Zeit uns die Stadt anzuschauen und etwas zu kaufen. Nachmittags sind wir mit dem Boot wieder zurückgefahren. Den Abend haben alle unterschiedlich verbracht. Manche haben mit ihrer Austauschfamilie gegessen und sich einem Film angeschaut, andere waren mit Freunden in der Stadt und noch andere hatten Training.
Am Samstag hat jeder was mit seiner schweizer Familie gemacht. Viele waren wandern, im Museum und abends essen. Am Sonntag haben wir morgens unsere Rückreise nach Deutschland angetreten. Wir haben über unsere Erfahrung gesprochen und uns auf zu Hause gefreut.
Un grand merci à Madame Dochow pour avoir organisé ce super échange, où nous avons beaucoup appris. Nous parlons mieux français et nous avons passé un très bon moment. Merci aussi à Madame Hattendorf de nous avoir permis d’y participer. MERCI!
Tintje 10e & Mila 9b