München, die Stadt der Kunst und Kultur, wo Geschichte auf lebendige Gegenwart trifft
Dies zu überprüfen, machte sich die Klasse 9A kurz nach dem Ende der Sommerferien auf, um nach München zu fahren. Fünf Tage später, nach fast 40 gelaufenen
Kilometern und einem straffen Programm, konnten alle der teilnehmenden Jugendlichen dies nur allzu sehr bejahen: Der geschichtliche Schwerpunkt unserer Reise beschäftigte sich mit der Rolle Münchens während des Erstarkens der NSDAP Ende der Zwanziger- und Anfang der Dreißigerjahre des vergangenen Jahrhunderts.
Außerdem stand ein Besuch in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau, sowie ein Besuch im NS Dokumentationszentrum auf dem Programm. Beides sehr lehrreiche Orte, deren Besuch zu einem Pflichtprogramm gehören sollte. Der Besuch im Schloss Nymphenburg zeigte uns den herrschaftlichen Flair der Sommerresidenz von Ferdinand von Savoyen im 17. Jahrhundert. Großartig.
Aber auch für eine ausgedehnte Stadtrundfahrt und lange Spaziergänge in der herrlichen (wieder aufgebauten) Altstadt mit Frauenkirche, Viktualienmarkt, Marienplatz und den imposanten Stadttoren und einem Besuch im Englischen Garten inklusive dem Bestaunen der Surfer auf der Eisbachwelle war genug Zeit. Eindrucksvoll, jedoch in seiner schieren Größe nicht zu erfassen, war das deutsche Museum; die Mutter aller wissenschaftlichen Sammlungen. Eine Überblicksführung weckte unser Interesse für die eine oder andere Abteilung, die später auf eigene Faust nochmals erkundet werden konnte. Ein Highlight: das Bad in der Isar-hochsommerliche Temperaturen und die frische Kühle des Flusses bildeten den Abschluss einer erlebnisreichen Fahrt, die am letzten Abend im größten Biergarten der Welt mit 7000 Plätzen ihr stimmungsvolles Ende fand. Fazit: In München fühlt man sich zu Hause.
Wir wären gern noch länger geblieben!