Am 23. Januar 2024 hat an der IGS Linden die diesjährige Gedenkveranstaltung anlässlich des Holocaust-Gedenktages stattgefunden. In diesem feierlichen Rahmen wurde auch wieder symbolisch die Kooperation mit der Gedenkstätte Bergen-Belsen, die seit 1997 besteht, vom 10. auf den 9. Jahrgang übergeben. Ursprünglich als Patenschaft für die Barracke Nr. 9 eingeführt, hat sich die Kooperation zu einer intensiven Gedenkstättenarbeit mit Archivrecherche und Begehungen der Außenflächen gewandelt, da eine Pflege der Überreste nicht mehr möglich ist.

Wie jedes Jahr haben an der Gedenkstunde die zwei Klassen des 10. und 9. Jahrgangs teilgenommen, die auch die Workcamps durchführen. Auch waren unsere Stammgäste Herr Bürgermeister Thomas Hermann, Frau Lange (Bürgermeisterin a.D.) und Frau Kreisel-Liebermann von der christlich-jüdischen Vereinigung wieder dabei. Weitere Gäste waren dieses Jahr Stadträtin Frau Blasberg-Bense, MdL Frau Machulla und Frau Wurm von der Sparda Stiftung, die unsere Workcamps seit vielen Jahren mit einer Spende unterstützt. Außerdem konnten wir ehemalige Mitglieder der Schulgemeinschaft begrüßen.

Ein Höhepunkt war neben den Grußworten aus der Stadtverwaltung die Rede aus dem 10. Jahrgang, gehalten von Elise (10c) und Johann (10f). Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung vom Oberstufenchor des 12. Jahrgangs unter Leitung von Marcus Altmann. Vor der symbolischen Übergabe des Staffelstabes konnten die Anwesenden sich in einem Rundgang mit den in der Gedenkstätte entstandenen Arbeitsergebnissen des 10. Jahrgangs auseinandersetzen und darüber ins Gespräch kommen.

Die Gedenkveranstaltung ist ein zentrales Ereignis im Terminplan der IGS Linden, mit der die Schulgemeinschaft unverbrüchlich und bedingungslos die Erinnerung und das Gedenken an den Holocaust fortführt.