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Fachbereichleiter: André Hardekopf
(Kontakt: FBL.AWT@702.Schulen-Hannover.de)
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Der Fachbereich AWT (Arbeit / Wirtschaft / Technik) setzt sich aus den Themenbereichen Haushalt, Technik und Wirtschaft zusammen.
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Haushalt
Dieser Bereich wird in der 5. und 6. Klasse jeweils ein Halbjahr unterrichtet. Schwerpunkt hierbei sind der Arbeitsplatz Küche sowie die gesunde und regionale Ernährung. Schülerinnen und Schüler, die in diesem Bereich ihre Stärken bzw. ihre Interessen haben, können durchgängig im Wahlpflichtbereich von den Jahrgängen 7 bis 10 diesen Themenbereich als Schwerpunkt wählen. Ziel ist es, die Lernenden auf eine mögliche Tätigkeit im Berufsfeld Gastronomie vorzubereiten. Um dies zu ermöglichen, stehen wir im engen Kontakt mit der BBS 2 / Gastronomie, mit der wir auch einen Kooperationsvertrag vereinbart haben.
Wir freuen uns über jedes Kind an unserer Schule, das nach seinem allgemeinbildenden Schulabschluss an der IGS eine Ausbildung in diesem Bereich anstrebt, und hoffen durch unsere „Vorarbeit“ dazu beigetragen zu haben, dass sein Stärkeprofil mit den geforderten Kompetenzen in diesem Berufsfeld übereinstimmt.
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Technik
Dieser Bereich wird auch im 5. und 6. Jahrgang jeweils ein Halbjahr im Klassenverband unterrichtet. Schwerpunkte sind hierbei die Herstellung eines Holzproduktes – einschließlich des Erwerbs eines Bohrmaschinen-Führerscheins – sowie das technische Zeichnen und dessen Anwendung. Auch hier haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Stärken bzw. ihre Interessen weiterzuentwickeln. Im Wahlpflichtbereich der Jahrgänge 7 bis 10 können sie durchgängig den Schwerpunkt Holztechnik wählen. Die Lernenden werden so auf eine mögliche Tätigkeit im Handwerk vorbereitet. Kooperationen gibt es hier mit der BBS 3 / Bau, der BBS ME sowie der Justus-von-Liebig-Schule.
Unser Wunsch ist es, das unsere Lernenden nach ihrem allgemeinbildenden Schulabschluss eine Ausbildung bzw. im schulischen Bereich eine Vertiefung in diesem Gebiet anstreben, sofern die geforderten Kompetenzen des Berufsfeldes mit ihrem Stärkeprofil übereinstimmen.
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Wirtschaft
Dieser Schwerpunkt ist eng mit unserem Berufsorientierungskonzept verbunden. Unterrichtet wird er ab der 8. Klasse bis zur 10. Klasse.
Im 8. Jahrgang steht der Entrepreneur-Ansatz sowie das Fachpraktikum AWT im Mittelpunkt:
Das Fachpraktikum in dieser Klassenstufe schließt sich zeitnah an die Durchführung der Betriebssimulation „Albatros“ (Projektwoche im Februar) an. Für das Praktikum müssen sich alle Schülerinnen und Schüler den Praktikumsplatz selbst suchen. Möchte der Praktikumsbetrieb eine schriftliche Bewerbung erhalten und führt zusätzlich ein persönliches Gespräch mit dem möglichen Praktikanten bzw. der möglichen Praktikantin, so ist eine reale Situation entstanden, die jeden Menschen, der in das Berufsleben eintritt, erwartet.
Parallel zur Vor- und Nachbereitung des Praktikums wird im Unterricht „NFTE“ (Network For Teaching Entrepreneur) unterrichtet. Diese spielerische Simulation einer Firmengründung soll den Unternehmergeist der Lernenden wecken. Höhepunkt hierbei ist der ausgearbeitete Business-Plan, der vor einer regionalen Wirtschafts-Jury vorgetragen wird. Diese entscheidet, wer die Schule beim niedersächsischen Landes-Event in Osnabrück vertritt. Eine unsere Schülerinnen gewann hier auch schon einmal und vertrat dann die IGS Linden beim Bundes-Event in Berlin.
Im 9. und 10. Schuljahr wird an diese Kompetenzen angeknüpft, zum einen in der Beschäftigung mit der regionalen wie auch der internationalen Wirtschaft bis hin zur Globalisierung, zum anderen beim Thema Mitbestimmung im Betrieb.
Schülerinnen und Schüler, die ihren beruflichen Schwerpunkt im kaufmännischen Bereich sehen, haben auch die Möglichkeit, im Wahlpflichtbereich im 9. und 10. Jahrgang diese Kompetenzen innerhalb der Schülerfirma SGiL (SchülerGesellschaft in Linden) zu vertiefen. Die SGiL ist eine offizielle Vorverkaufsstelle von Hannover 96 innerhalb der Schule. Durch diese einfache Prozesskette können Grundlagen des Rechnungswesens vermittelt werden. Auch in diesem Bereich bestehen Kooperationen, und zwar mit der BBS Handel sowie der BBS 14 / Freizeit und Tourismus, auf die wir sehr stolz sind.
Unser Ziel ist, dass die Lernenden nach ihrem allgemeinbildenden Schulabschluss an der IGS eine Ausbildung in diesem Bereich bekommen, sofern die geforderten Kompetenzen des Berufsfeldes mit ihrem Stärkeprofil übereinstimmen.
(A. Hardekopf)