Begeisternder PoetrySlam-Auftritt der 10d am 9.11.

Am 9.11. standen Sie auf der Bühne. Grell beleuchtet vor rotem Samtvorhang, meilenweit entfernt von erwartungsvollen Gesichtern… Allein. Große Aufregung, Herzrasen – und aller Mut war gefordert! Nicht alle konnten oder wollten ihren Text als Poetry Slam vortragen.

Linn, Carlo, Alexandra, Teresa, Erwin und Yusuf haben sich getraut und einem öffentlichen Publikum im Künstlerhaus im Rahmen der Jugendbuchmesse ihre Texte auf der großen Bühne vorgestellt.

 Lauten Beifall und viel Begeisterung und Anerkennung gab es für die Teilnehmer. Moderiert wurde der Abend durch den Poetry-Slam-Profi Tobias Kunze.

Die Klasse 10d hatte zuvor einen eintägigen Workshop mit dem stadtbekannten Slamer Tobias Kunze gemacht, gefördert u.a. durch den Friedrich-Bödecker-Kreis, alle hatten an Ideen, Entwürfen und Texten zum Thema heute übermorgen geschraubt, gepult und gefeilt: „Kauleistenschrupper“, „Vierradkiste“, das „Ende einer tickenden Uhr“, um nur ein paar Worterfindungen des Tages zu benennen. Sprache auf den Kopf stellend, eigene Ausdrücke suchend, kamen die Schülerinnen und Schüler aus den Ideenketten gar nicht wieder heraus.

Sie wurden anschließend eingeladen, die Ergebnisse am 9.11. vorzustellen und zusammen mit Schüler/innen der Helene-Lange-Schule einen PoetrySlam-Abend im Rahmen der Jugendbuchmesse zu gestalten.

Die Jugendbuchmesse fand in diesem Abend einen krönenden Abschluss, der vielleicht noch deutlicher im Zeichen der Schüler statt der Sponsoren hätte stehen können, aber allemal gelungen war: spannend bis witzig, einfach unterhaltsam! 

Kreativ, originell und selbstbewusst hat sich die Gruppe unserer Schule zeigen und präsentieren können – und anerkennend gegenüber den genauso tollen Ergebnissen der Schüler der Helene-Lange-Schule. Insbesondere das Zusammentreffen der sich fremden Klassen wurde als gewinnbringend und interessant bewertet.

Heute übermorgen?

„Ich lass mich in keine Schublade stecken, ich bin eine eigene Schublade“ – „Plädoyer für Internationalismus“ – „Platz für Radfahrer“ …

Ansteckend!

(Anna M.)