IGS rockt und s(w)ingt – Vielfalt und Begeisterung
Ein abwechslungsreiches Programm präsentierten am 5. Mai 2009 die musikalisch aktiven Schülerinnen und Schüler der IGS Linden – vom solistischen Klavierspiel bis zum Auftritt ganzer Klassen, von barocken bis zu Punk-verwandten Tönen.
Nach der südamerikanisch mitreißenden Eröffnung durch „Vamos Sambar“ gab es als ersten Kontrast das populäre Prélude aus Charpentiers „Te deum“ (früher: Eurovisionsmelodie) zu bestaunen: Die Musikklasse 8c (J. Morgenstern / V. Bube) füllte die gesamte Bühnenfläche aus, mit Xylophonen, Gitarren, Posaune, Flöten u.v.a.m., und zeigte ihr instrumentales Können. Mit „New Soul“ folgte auch ihr Gesang. Der neu gegründete Mädchenchor unter der Leitung von Miriam Goßmann (Musikstudentin) beeindruckte anschließend mit seinen klaren Stimmen, bevor Esther Braun (8c) das Publikum mit einem Stück von Yann Tiersen (aus dem „Amelie“-Film) in den Bann zog. Schwungvolle französisch-barocke Kammermusik präsentierte Nantke Hinrichs (11.Jg.) auf der Flöte im Duett mit Kollegin Marianne Schön. Der ausdrucksstarke und fast artistische Tanzbeitrag von Angela Stamenkovic (8c) fand ebenso Bewunderung wie der augenzwinkernde Schlagerbeitrag („Liebeskummer lohnt sich nicht“) durch Basoz und Miriam (8./9.Jg.) und „Part of that world“, das Seyda Schorr und Nora Asweh (8c) mit viel Gefühl interpretierten. Vor der Pause war dann der nächste Auftritt einer ganzen (Musik)klasse, der 7c (B. Senge / V. Bube), die die Nervosität einer Bühnenpremiere rasch ablegte und mit „Viva forever“ und „Island in the sun“ singend und spielend für einen gut gelaunten Abschluss des 1. Teils sorgte.
Nach der Stärkung in der Cafeteria gab es für die Zuhörer noch die Bands des Abends. Die Jüngsten kamen aus der 7c und gaben mit „Lady in black“ einen Ohrwurm zum Besten. Es folgte mit einer Formation aus dem 9.Jg. nicht nur der Dezibel-Höhepunkt der Veranstaltung, die vier Spieler plus Frontfrau brachten den Green-Day-Titel auch mit einer rhythmischen Präzision auf die Bühne, die allgemeine Begeisterung auslöste. Als Vorletzte hatten TGIF (aus der 8c) die Lacher auf ihrer Seite, als sie ihren Namen erklärten („Thanks God It’s Friday“), und wurden genauso gefeiert wie die abschließende Big-Band (H. Gierschik), die Schülerinnen und Schüler des 6.-12. Jahrgangs vereinte und dem Publikum u.a. mit Gitarren-Soli, groovigem Bass, präzisem Piano und zwei strahlenden Sängerinnen einheizte. Stürmischen Applaus gab es für die Zugabe eines Ska-P-Stückes, spanisch und temperamentvoll dargeboten von Pianist Pablo Hattendorf als Sänger.
(M. Altmann)
Fotos vom Abend finden Sie in unserer Fotogalerie
Und hier ist ein Song des Mädchenchors zu sehen und zu hören.